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Bitcoin – Schon bald so wertvoll wie Gold?

Verfechter von Bitcoin haben einen großen Plan: die Währung soll als „digitales Gold“ angesehen werden und somit einen genauso hohen Stellenwert einnehmen, wie Edelmetall. Bisher sieht es mit der Umsetzung des Plans aber eher mau aus, wie auch einige jüngste Nachrichten zeigen. Der Hauptgrund ist, dass zwar viele Privatpersonen immer mehr in Bitcoin investieren, aber keine großen Banken. Solange das nicht passiert, wird auch Bitcoin nicht zum „digitalen Gold“.

 

Bessere Zukunftschancen

 Kryptowährungen hatten es über die letzten Jahre nicht leicht, denn es kam zu ständigen Schwankungen. Allerdings ist nun ein Streif am Horizont zu sehen, denn durch die Geldflut der Notenbanken wird der Kryptowährung heute eine bessere Zukunftschance eingeräumt. Jedoch passiert es genau jetzt, dass die Zahl der neu geschöpften Bitcoin rund um die Hälfte verringert wird.

 

Halving ist das Wort der Stunde

 Die Welt wurde vom Coronavirus gebeutelt, worunter gerade die Wirtschaft leidet. Deshalb folgt eine Flutung der Finanzsysteme, denn aktuell werden Unmengen von Pfund, Dollar, Euro oder Yen gedruckt, um die Folgen der Krise so klein wie möglich zu halten. Genau das haben Fans von Kryptowährung vorausgesagt, denn nun kommt es zum sogenannten „Halving“. Es handelt sich dabei um ein Ereignis, welches etwa alle vier Jahre eintritt. Das heißt, die Zahl an digitalen Münzen nimmt ab, doch zugleich legen die Geldsysteme zu. Diese Knappheit im Zusammenspiel mit der Geldflut wird den Kryptowährungen zu neuen Kurshöhen verhelfen. Vor allem der Bitcoin wird davon profitieren, denn jener bleibt deutlich stabiler als das traditionelle Geld. Falls er das nicht tut, wäre der Bitcoin als alternative Währung sowie sichere Anlagemethode unbrauchbar.

 

Investoren hoffen jetzt natürlich, dass das Halving zum Kurstreiber wird, wie er es schon in der Vergangenheit war. Zum Beispiel schoss die Notierung im November 2012 innerhalb eines Jahres 8.000 Prozent in die Höhe. Stiegen Sie hingegen zum Halving im Jahr 2016 ein, konnten Sie sich immer noch 1.000 Prozent sichern. Auch Analysten sind sich sicher, dass Bitcoin in den nächsten Monaten stark an Wert zunimmt. Nun ist aber die große Frage, ob Bitcoin das bisher sichere Anlagemodell „Gold“ ersetzen kann. Das wäre nur möglich, würden die Europäische Zentralbank sowie Federal Reserve auch Kryptos kaufen. Bloß so könnte das „digitale Gold“ die Papierwährungen, wie Euro oder Dollar, stabilisieren.